• Eine Baulandwidmung hat bisher nur das Gebiet entlang der Dückegasse! Gewidmet ist auch der angrenzende Grünzug (SSW Wald- und Wiesengürtel), auch wenn bisher nur wenige Grundstücke der Stadt gehören. Hier darf NICHT gebaut werden.
    Über dem rot markierten Teil des Donaufeldes (siehe nachfolgende Grafik) liegt eine Bausperre. Hier wurde noch nicht umgewidmet!  Diesen letzten freien Teil des Donaufeldes, mit seinem hochfruchtbaren Boden und seiner Artenvielfalt, wollen wir für die nächsten Generationen im ‚Wiener Immergrün‘ bewahren! 

  • Als Baubeginn für den bereits gewidmeten Bereich an der Dückegasse war das Frühjahr 2021 vorgesehen. Es darf jedoch erst nach Abschluss eines naturschutzbehördlichen Bewilligungsverfahrens und einer Ausnahmebewilligung unter diversen Auflagen durch die MA 22 zu bauen begonnen werden. Das ist aus unserer Sicht im Frühjahr 2021 nicht mehr möglich.
    Der Wohnfonds Wien hat Mitte Dezember bei der MA 22  um naturschutzrechtliche Bewilligung eingereicht, um hier bauen zu dürfen. Auf unsere Anfrage gemäß §5 Umweltinformationsgesetz (UIG), übermittelte uns die MA 22 das von uns angeforderte Einreichoperat von Knollconsult. Wir haben dazu eine kritische Stellungnahme verfasst und an die Behörde gesendet.
  • Aus einem Antwortschrieben der MA 22 an uns: „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dieses Einreichoperat im Zuge des naturschutzbehördlichen Bewilligungsverfahrens eingehend geprüft werden wird. Eine Ausnahmebewilligung kann nur unter den strengen Vorgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und des Wiener Naturschutzgesetzes erfolgen.“
  • Vor einem möglichen Baubeginn muss das Baufeld von streng geschützten Arten frei gemacht werden (Wechselkröten, …). Dies darf erst passieren, wenn Ausgleichsflächen (neuer Lebensraum mit Laichgewässer) lt. Ausnahmebewilligung der MA 22 für die Tiere im direkten Umfeld geschaffen und diese von den Tieren auch angenommen wurden. Das geht sich bis Ende Februar 2021 nicht mehr aus. Danach beginnt die Laichsaison der Kröten und sie dürfen nicht gestört werden. Wir achten darauf, dass die Naturschutzgesetze genau eingehalten werden!