Resümee für das Jahr 2022

WIR IM DONAUFELD
• DoSamas: 5. Februar, 5. März, 2. April, 7. Mai, 4. Juni, 2. Juli, 3. September, 1. Oktober, 5. November, 3. Dezember
• Mahnwache Neuntöter – Abriss Nordmanngasse 60: 21. Februar
• Mahnwache Wechselkröte Nordmanngasse – Fair Fahren im Donaufeld: 29.März 2022
• Schanze-Sperre: 29. Juli – Sonntag, 7. August
• Schanze-Sperre 19. August 2022, Dückegasse/Ecke An der Schanze
• Mahnwache Wechselkröte Nordmanngasse/ Alois-Negrelli-Gasse – Fair Fahren im Donaufeld: 5. September 2022
• Mahnwache Wechselkröte Nordmanngasse/Alois-Negrelli-Gasse – Fair Fahren im Donaufeld 29. November 2022

WIR MIT FREUNDEN
Lobau bleibt: Schwedenplatz 28. Mai
Netzwerk LiDo- Neue Bauordnung: Rathaus 10. November

MEDIEN
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RECHTLICHES
• Anzeigen bei der MA22
Nordmanngasse 60 (Roßmann) wegen Zerstörung des Habitats (Haus und Stall wurden abgerissen) und Störung während des Brutgeschehens des Feldsperlings, Hausrotschwanz mit der Forderung nach entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen wie z.B. Brutkästen, es war sogar die Wildtierrettung auf unser Ansuchen vor Ort.

An der Schanze 25 wegen Zerstörung des Habitats (Haus wurde abgerissen) und Störung während des Brutgeschehens mit Forderung nach entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen wie z.B. Brutkästen.

Drygalskiweg 59 wegen Nichtteilnahme am naturschutzrechtlichen Verfahren. Dieser Bauträger hat sich nun dem naturschutzrechtlichen Verfahren für das gesamte Gebiete (Planungsteil 1) angeschlossen.

Drygalskiweg 51 wegen Zerstörung des Habitats (Haus wurde abgerissen) und Störung des Brutgeschehens von Feldsperling, Hausrotschwanz, Erdkröte. Hier war sogar ein Sachverständiger der MA22 vor Ort und hat diese Tatsachen berichtet. Der Bauträger wurde angezeigt, darf jedoch nach gesetzl. Lage mit den Aushub- und Bauarbeiten fortfahren. Allerdings hat die MA22 eine Anzeige beim Mag. Bezirksamt eingereicht und damit ein Verwaltungsverfahren in Gang gesetzt.

Schanz-Sperre: Anzeige wegen der Sperrtore An der Schanze- leider gesetzlich keine Basis für die Initiative, wir wollen weiterhin die Stadt Wien und die Bauträger „blamen“.

Anzeige wegen Besitzstörung gegen ein Mitglied der Initiative, Gerichtsverhandlung endet mit Vergleich und die Zahlung der angelaufenen Gerichtskosten. Wir prüfen allerdings noch, ob es doch die Möglichkeit gibt, dem Bauträger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz entgegenzutreten (europ. Fauna-Flora-Habitatrichtlinie), weil er den „Betonteich“ austrocknen und zuwuchern lässt, obwohl er ein Laichhabitat darstellt.

• Mit den Anzeigen wurden auch jeweils Schreiben mit der Bitte um Auskunft nach Wr. Umweltinformationsgesetz geschickt, die auch alle in der 4-wöchigen Frist beantwortet wurden.

• Am 18.10.2022 waren wir bei der Wiener Umweltanwaltschaft (WUA) und haben mit der neuen Leiterin und Juristen die Situation des Donaufelds besprochen. Auch dieses Treffen war konstruktiv und wir haben vereinbart, dass wir uns gegenseitig weiterhin unterstützen, weil auch wir von unserer Seite einen wichtigen Beitrag für ein noch besseres Verfolgen der Umweltproblematik forcieren können (politischer Druck).

• Wir waren am 24.11.2022 bei der MA22 zu einem Treffen, bei dem von Seiten der MA22 3 Mitarbeiter vom Naturschutz und 2 von der Rechtsabteilung anwesende waren. Es war ein konstruktives Meeting in angenehmer Atmosphäre. Die MA22 hat uns versichert, dass sie uns im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten unterstützt und uns auch bestätigt, dass wir aufmerksam alle etwaigen Vorkommnisse weiterhin melden sollen. Es wird jede einzelne Anzeige behandelt.
Sie hat uns auch mitgeteilt, dass gegen den Bauträger am Drygalskiweg 51 Anzeige auf Grund unserer Meldung der Aushubarbeiten beim magistratischen Bezirksamt erstattet wurde. Es läuft jetzt ein Verwaltungsstrafverfahren gegen diesen Bauträger. Wir haben uns für die gute Unterstützung bedankt und bekräftigt, dass wir weiterhin intensiv mit der MA22 zusammenarbeiten wollen, um das Donaufeld in seiner Gesamtheit so gut wie möglich zu erhalten.