Donaufeld ins "Wiener immergrün" |
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DOCH DIE IM DUNKLEN SIEHT MAN NICHT
SPERRE DER STRASSE AN DER SCHANZE – Es gibt bewegung
Gärten für Wechselkröten-Pools gesucht –
Teichinitiative
Donaufeld soll nicht Seestadt werden!
Do-Sama – Fair Fahren im Donaufeld
KOLUMNE: ‚WEXI‘ DIE WECHSELKRÖTE
VERANSTALTUNGEN
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DOCH DIE IM DUNKLEN SIEHT MAN NICHT
Das Projekt „Quartier an der Schanze“ für die Internationale Bauausstellung IBA sollte herzeigbar sein – großer Anteil an geförderten Wohnungen, Baugruppe, relativ viel Grün (in der Umgebung …), usw.
Doch im Schatten des Projektes sollten andere ihren Nutzen ziehen:
1. Gegen die Drygalskiweg 51 Projektentwicklungs-GesmbH der Herren Yakov Uston, Manzal Haimov, Roman Alishaev, und Maxim Slutski lief ein Verwaltungs-Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Wiener Naturschutz-Gesetz (ohne alle erforderlichen Genehmigungen). Inzwischen hat das Gebäude in Rein-Beton (Foto) ca. 4 Stockwerke erreicht (mit Hilfe der Baufirmen Strabag und Baumeister Böhm).
Am 22. Juni diesen Jahres bot das Digitale Immobilienportfolio rendity ein Investment an: Nachrangdarlehen mit einer Rendite von 7,75 % p.A., Laufzeit 30 Monate. Emittent: Die GesmbH der Herren Uston, Haimov, Alishaev, und Slutski. Das heißt, dass die zu erwartende Rendite für das Projekt jedenfalls höher als die 7,75 % sein muss, um auch die Arbeitszeit der Projektträger-Mitarbeiter abgelten zu können.
2. Geschäftsführer der hier schon öfter genannte Real One GesmbH, ebenfalls mit einem Projekt direkt neben dem IBA Gebiet, ist Hr. Thomas Gabriel mit Sitz in Dubai laut aktuellem Firmenbuch.
Die ARWAG Holding andrerseits ist eine Tochterfirma der Wien-Holding, also ein städtisches /staatliches Unternehmen und tauchte vor ca. zwei Jahren in der Presse auf, weil sie sich unter dem Vorstand Dr. Thomas Drozda (seit April 2021) selber teil-privatisieren wollte.
Eine Tochterfirma dieses staatlichen Unternehmens ARWAG fixiert mit einer Erklärung am 23.6.2021 einen Kaufvertrag , mit dem sie Grundflächen im Bereich des Donaufelds im Ausmaß von 1.257 m2 an die Privatfirma RealOne verkauft. Kaufpreis noch unbekannt.
3. „Big Cash wird noch immer auf der grünen Wiese gemacht.“
Arch. Johannes Zeininger, in einem Artikel über Wohnbaupolitik, Falter 36/2023
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SPERRE DER STRASSE AN DER SCHANZE – ES GIBT BEWEGUNG …und zwar 180-Grad-Kehrtwendungen, Purzelbäume, …
Diese Bewegungsarten fallen uns beim neuesten Stand der Begründungen der MA46 für die Schanze-Sperre ein:
BISHER waren es Bauarbeiten, die das Befahren der Straßen der Schanze vorgeblich verhindert heben - nur dass dort keine Bauarbeiten erlaubt sind und in den letzten 14 Monaten auch nicht stattgefunden haben …
JETZT stellt sich die Sperre „als provisorische Einzäunung eines privaten Grundstückes dar, die baubehördlich bewilligungsfrei ist, da lediglich dauerhafte Einfriedungen nach § 60 Abs. 1 lit. b BO, die gegen öffentliche Verkehrsflächen gerichtet sind, bewilligungspflichtig sind. …“
Wir machen uns folgende Gedanken über die Meinung der MA46:
1. Beide Sperren sind dauerhaft (14 Monate bisher) UND gegen öffentliche Verkehrsflächen gerichtet (Im Osten gegen Dückegasse, im Westen gegen die noch offene Strecke der Straße An der Schanze) – es wäre daher eine Bewilligung nach § 60 Abs. 1 lit. b BO zwingend vorgeschrieben.
2. Dass sich beide Sperren auf Grundstücken der Gemeinde Wien befinden (Nr. 2353/1 (West) bzw. 2353/2 (Ost) KG Leopoldau). Beide Grundstücke sind auch laut dem bestehenden, neuen, Flächenwidmungsplan als Verkehrsfläche vorgesehen: Ein privates Unternehmen sperrt auf - bestehender und auch zukünftiger - Öffentlicher Verkehrsfläche, die sich im Eigentum der Gemeinde Wien befindet, den Öffentlichen Verkehr aus!
3. Nach unserem Rechtsverständnis sollte sich eine „Einzäunung eines privaten Grundstückes“ auf eben diesem Grundstück befinden und nicht auf einer daneben liegenden Öffentlichen Verkehrsfläche.
4. Überdies müsste es eine zumindest zivilrechtliche Vereinbarung zwischen den Errichtern und der Gemeinde Wien bezüglich der Errichtung der Sperren geben.
Aber leider ist zu befürchten, dass der MA46 (StRätin Uli Sima) noch weitere Kapriolen, Axel, Rittberger, … in der Begründung für diese Schikane der hiesigen Bevölkerung einfallen werden… |
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GÄRTEN FÜR WECHSELKRÖTEN-POOLS GESUCHT: TEICHINITIATIVE
Das erklärte Ziel der Teichinitiative ist die Schaffung von einer Vielzahl an Laichgewässern für die Wechselkröte - und andere Pionierarten von Kleingewässern.
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit einem Wohnsitz in Österreich. Weitere Voraussetzungen für eine Teilnahme ist die Verfügbarkeit einer Freifläche am eigenen Grundstück, welche sich für ein (dauerhaftes) Einsetzen einer Teichschale eignet.
Wir freuen uns über dieses Projekt, das von der BOKU betrieben wird, auch mit Unterstützung der Stadt Wien: Unbescheiden wie wir sind, meinen wir in Richtung Stadt Wien, dass die effizienteste Form der Unterstützung ein Moratorium für die Bautätigkeiten in einem angestammten Habitat der Wechselkröte, nämlich dem Donaufeld, wäre.
https://www.amphi.at/mitforschen/teichinitiative
https://wien.orf.at/stories/3225073/ |
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DONAUSTADT SOLL NICHT SEESTADT WERDEN!
In den Renderings der Architekten für Neubauprojekte - manche nennen sie das Opium fürs Bau-Volk – wirken alle Neubaugebiete sehr grün bzw. jeweils der neuesten Bau-Mode angepasst.
Die realisierten Bauten entsprechen meistens nicht diesen Bildern: Im „Pionierquartier“ der Seestadt sind über 8000qm des öffentlichen Raums als Grünflächen gewidmet, aber als „Grauflächen" gestaltet.
Wir unterstützen daher die lokale Initiative, dass die zur Begrünung gewidmeten Flächen der Seestadt auch tatsächlich gärtnerisch ausgestaltet werden mit Wiesen, Blumen, Stauden, Gräsern, Sträuchern, grün umgebenen Sitzecken und weiteren Bäumen.
https://seestadtgrün.at/petition/ |
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DO-SAMA – FAIR FAHREN IM DONAUFELD
Am 9.9.23 und 4.10.23 trafen wir uns zu unserem stationären DoSama Ecke Nordmanngasse/Alois Negrelligasse.
Der Ort wurde von uns mit Bedacht gewählt: Hier darf kein zweispuriges Kraftfahrzeug passieren.
Es wurden einige AutofahrerInnen, die in der Nordmanngasse sowohl Richtung Fultonstraße also auch von dort kommend fahren wollten, über die korrekte Verkehrssituation informiert. (Leider war doch ein Autofahrer vollkommen uneinsichtig und hat in einer gefährlichen Aktion über das Feld fahrend einige Gruppenteilnehmer gefährdet.)
Wir konnten uns mit vielen RadfahrerInnen und Spaziergängern austauschen und auch neue Unterschriften für unsere Petition bekommen. Die bei weitem vorherrschende Meinung der Leute war, dass das Donaufeld unbedingt unverbaut erhalten bleiben solle, in Hinblick auf alle mittlerweile - leider - bekannten Aspekte, wie Hitze, Boden und Ernährungssicherheit, Artenvielfalt und ebenso mit Sorge um die Alte Donau. Wir haben den Menschen auch das neue, etwas launig formulierte "Hitze-Leaflet" mitgegeben. |
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KOLUMNE: 'WEXI' DIE WECHSELKRÖTE
Große Zahlen, Kleine Zahlen zur Wohnbau-Politik
250.000 Zweitwohnsitze hat Wien: Deshalb will Wien eine Zweitwohnungsabgabe für Nicht-Wiener einführen. (Quelle: ORF) – Bravo!
186.000 Haushalte von den insgesamt 940.000 Haushalten in Wien (=20 %: Jeder fünfte!)(MZ 2022) bestehen aus einer Person und diese Person bewohnt 3 oder mehr Zimmer in diesem Haushalt. Leider keine Aktivitäten seitens der Politik wie zB Vermietungshilfe, Förderung von Mehr-Generationen-Wohnen, usw. sind zu vermelden…
130.000 Wohnungen sind das Potential durch Nachverdichtung im Gemeindewohnbaubestand insgesamt. (AK Studie Nr. 25, 2018). Kleine erste Schritte sind zu vermelden: zB der riesige betonierte Auto-Parkplatz des Rudolf-Hitzinger-Hofs an der Leopoldauer-Straße soll für neue Wohnungen genutzt werden...
104.000 Wohnungen ohne Wohnsitzmeldung gibt es in Wien (Gebäude- und Wohnungszählung 2021) – also eine aktuelle und aussagekräftige Zahl für den primären* Leerstand! Leider keine Aktivitäten seitens der Politik dazu zu vermelden...
1.500 Wohnungen auf einer Fläche von 7,14 Hektar fruchtbarstem Auboden sollte das IBA-Projekt „An der Schanze“ bringen (Quelle: IBA Wien) und damit unter andrem eine wichtige Ressource für Ernährungs-Sicherheit und Klimaschutz vernichten. Leider sind noch Aktivitäten der Bauträger und der Politik zu vermelden, aber hoffentlich nicht mehr lange ….
*daneben gibt’s ja unter anderem noch den Leerstand durch Unter-Nutzung, z.B. Zweitwohnsitze bzw. übergroße Wohnungen. |
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Im Übrigen sind wir der Meinung, dass die Sperre der Straße 'An der Schanze' beendet werden muss, weil die Sperre rechtsbeugend begründet ist und dort keine Bauarbeiten stattfinden.
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Für unser Virtuelles Donaufeld-Museum suchen wir alte Fotos, Dias, usw. aus dem Donaufeld.
Material bitte an office@freiesdonaufeld.at
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Wer noch fruchtig-leckere Feigenmarmelade aus dem Donaufeld probieren will, wird >HIER< fündig. 😋 |
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Wir können es nicht oft genug betonen: Wir haben nur eine einzige Chance, das Blatt für das Donaufeld noch zu wenden - eine starke Zivilgesellschaft, tausende Menschen! Dafür brauchen wir dich! Dafür brauchen wir euch alle!
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TERMINE
DO SAMA! 4. November 2023 | 15:00 - 16:00 Uhr | Nordmanngasse /Ecke Alois-Negrelli-Gasse Save the date! |
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Verein Freies Donaufeld Robert Alder Obere Weißgerberstraße 11/2/33 1030 Wien Österreich
+43 664 9171804 |
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