Donaufeld ins "Wiener immergrün" |
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SO WOLLEN WIR NICHT REGIERT WERDEN
SOMMER-Leben im Donaufeld
WENN DIE STADT WIEN NICHT SPART, DANN WIR FREIEN DONAUFELDER AUCH NICHT
Kurze Meldungen
AUSSTELLUNGSHINWEIS
UVP: VERTRAGSVERLETZUNGSVERFAHREN GEGEN ÖSTERREICH
DAS DONAUFELD DESASTER – BAUSTELLEN BERICHTE
E-MAIL AN PETENTEN
‚WEXI‘ DIE WECHSELKRÖTE: ANREGUNG FÜR DIE REDAKTEURIN
Donaufelder Schmankerln
VERANSTALTUNGEN |
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SO WOLLEN WIR NICHT REGIERT WERDEN
Schwunglos und auch mutlos – Wiener „Aufschwungskoalition“ Regierungsprogramm SPÖ–NEOS 2025
→ https://www.wien.gv.at/politik-verwaltung/pdf/regierungsprogramm-2025.pdf
1. Seite 111
„Die Bauwirtschaft profitiert stark vom Wohnbau, sichert mehr als 50.000 Arbeitsplätze in der Stadt und erzielt eine Wertschöpfung von über vier Milliarden Euro.“
Unser Kommentar: Für keinen anderen Wirtschaftszweig werden Beschäftigten- und BIP-Daten angeführt: Die Zahlen-Kraftmeierei soll wohl von der Tatsache ablenken, dass der fortschritts-hemmende Wirtschaftszweig „Bauwirtschaft“ überdimensioniert ist. Der Anteil der Bauwirtschaft an der nationalen Wertschöpfung beträgt 135 % des Euro-Raum-Durchschnitts (OECD).
→ https://www.dropbox.com/scl/fo/3ol8exg7u9eea6ye29r44/AESVNoDk7brDt-gbrsvv0ak?rlkey=jneu7p7jli0qdre4j41lkaqwv&st=azm7d4us&dl=0
Und wir haben auch eine Anfrage an Ökonomen betreffend der Rolle der Bauwirtschaft:
„Im Durchschnitt der Jahre 2020/2021 hatten in Wien rund 58 % der unselbständig Beschäftigten in der Bauwirtschaft … Migrationshintergrund.“
Das heißt, dass die Wohnsituation der Beschäftigten noch nicht stabil ist und sie potenzielle Nachfrager der von ihnen neu gebauten Wohnungen sind. Das heißt wiederum: Mit forciertem Wohnbau werden ausländische Beschäftigte angelockt, die dann wieder Wohnungen nachfragen – ein ökonomisches Perpetuum Mobile zugunsten der Beton-Barone: Welche Auswirkungen hätte es, wenn die Wohnbauförderung nicht mehr in Neubau (Objektförderung) zugunsten von Spekulanten und Managern der Gemeinnützigen ginge, sondern direkt den Menschen zugutekäme, die trotz 104.000 leerstehender Wohnungen keine leistbare finden? (Subjektförderung)
2. Seite 113
„Neu bauen darf nicht mit ‚Betonieren‘ verwechselt werden. Wien ist Österreichs Spitzenreiter beim Schutz und behutsamen Verbrauch von Boden. Wir schauen darauf, dass entsiegelt und Raum für ein Comeback der Natur geschaffen wird, wo vorher Industrieflächen waren. Die Stadt Wien forciert nachhaltige und nachwachsende Roh- und Baustoffe mit spezifischen Schwerpunktprogrammen wie dem … Programm für nachhaltigen Wohnbau aus Holz.“
Seite 115:
„In der Nähe der Alten Donau entsteht am Donaufeld ein neues Stück Stadt mit leistbarem Wohnraum für 8.500 Menschen – mit mehr Grün, weniger Autoverkehr und einer neuen Straßenbahntrasse.“
Unser Kommentar: Ein weiteres Indiz, dass das Donaufeld NICHT mitgemeint ist, wenn als Anwendungsgebiet „WIEN“ gesagt wird: Hier bei uns wird purer Beton auf fruchtbarsten Boden getürmt – weit und breit KEIN Ziegel und KEIN Holz auf der Baustelle Donaufeld Ost.

Dückegasse im Juli 2025
3. Nirgendwo im Programm:
Erwähnung von Wohnungsleerstand, Zweitwohnsitz oder ähnlichem.
Unser Kommentar: Ende 2023 hatte die Wiener Stadtregierung eine Zweitwohnsitzabgabe beschlossen, die 2025 in Kraft treten sollte. Eine Bundesverfassungsänderung würde der Stadt Wien nun auch Möglichkeiten für eine Leerstandsabgabe bieten. Die geplante Zweitwohnsitzabgabe wurde „ausgesetzt“.
„Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“ finden der Wohnungsleerstand (104.000 Wohnungen, 10 % des Bestands) und die Zweitwohnsitz-Problematik (jeder 4. Wiener ist Zweitwohnsitzer) keine Erwähnung.
Das ist zukunftslose Politik durch Auslassung.
Allgemeiner Kommentar: Wir trauen uns hinsichtlich Soziales, Bildung oder anderen Bereichen im Regierungsprogramm kein Urteil zu. Betreffend Umwelt, Wohnen und Bauen trauen wir uns zu sagen:
Hier wird jedem alles versprochen und keine (guten) Entscheidungen getroffen – ein bissl grüne Fassaden hier, viel Agrar-Boden (1.054 Hektar, 10 km²) für die Beton-Barone da – alles zu Lasten von Klima, Umwelt und vor allem unser aller Zukunft.
Das ist keine Aufschwungskoalition, sondern eine schwunglose und auch mutlose Regierung.
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SOMMER-LEBEN IM DONAUFELD
Der Schwund an Rauch- und Mehlschwalben in Floridsdorf ist gewaltig und frustrierend. Darüber spricht man nicht gerne, bei all der Bauwut ringsum, es gibt ja nicht einmal ein regelmäßiges Monitoring... Von den Rauchschwalben, die in der VetMed brüten, waren heute einige bei der Fütterung ihrer Jungen zu beobachten. Sie parken sie am Dach eines Nachbarhauses und bringen ständig Nachschub für die weit aufgerissenen Schnäbelchen.
Das Frühstücksbuffet auf der Distelwiese ist eröffnet:

Artischocken des Biobauern:

Familie Neuntöter:
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WENN DIE STADT WIEN NICHT SPART, DANN WIR FREIEN DONAUFELDER AUCH NICHT
Geld verschwenden oder investieren?
Die Stadt Wien schmeißt Geld hinaus, weil sie nach 13 Jahren erneut ein „Städtebauliches/freiraumplanerisches Wettbewerbsverfahren mit Leitbilderstellung“ fürs noch freie Donaufeld um € 3,5 Millionen (!) beauftragt – viel Geld, von dem allein die Privat-Investoren und die Manager der Gemeinnützigen profitieren werden.
WIR investieren Geld in die Zukunft und haben eine Kaltluft-Simulation für das unverbaute Donaufeld in Auftrag gegeben – was eine gute Planungs-Abteilung auch hätte tun sollen.
Die vom Freien Donaufeld bei Rheologic in Auftrag gegebene Simulation der Kaltluftsituation im Donaufeld zeigt – nicht wirklich überraschend – den wichtigen kühlenden Effekt des unverbauten Donaufeld-Westteils. Eine Nachtabkühlung von bis zu 3,5 °C ist eine für die Menschen auch aus gesundheitlicher Sicht wichtige Absenkung. All jene, die hier am Abend spazieren gehen und das Grün genießen, wissen und fühlen das in jeder warmen Jahreszeit.
Der Bericht zeigt auch, dass sich der Kühleffekt sogar 1–2 Häuserblocks in die verbaute, heiße Umgebung (z. B. sogar noch über die Donaufelderstraße Richtung Norden) erstreckt und dass der angrenzende Beton-Haufen (alias „Quartier An der Schanze“) mit seinen 1.500 Wohnungen auch vom kühlenden – unverbauten – Westteil profitieren wird.
Klimarat abgeschottet. Von diesem Ergebnis wollten wir auch den Wiener Klimarat benachrichtigen und haben Hrn. Stadtrat Czernohorsky gebeten, unser Schreiben an die Mitglieder des Rats weiterzuleiten.
→ Schreiben an den Klimarat (24.05.2025)
Die Antwort des Sachbearbeiters M. Meissner ist ein Musterbeispiel für die in Klimafragen gängige Verschwurbelung und heiße Luft. Ein Beispiel für die vielen plakativen und auch entlarvenden Stehsätze:
„Durch Begleitung von Planungsprozessen mit Klimabewertungsverfahren werden Stadtstrukturen optimiert, so dass Verbesserungen gegenüber dem nicht verbauten Bestand erzielt werden.“
→ Antwortschreiben
- Wir ersuchen auf diesem Wege um EIN Beispiel, wo unter Klima-Aspekten ein verbautes Gebiet besser ist als ein nicht verbautes.
- UND: Unseres Wissens wurden weder für Donaufeld Ost noch Donaufeld West ‚Klimabewertungsverfahren‘ von Seiten der Stadt durchgeführt: Aber die Behörden haben unsere Studie UNENTGELTLICH bekommen…
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KURZE MELDUNGEN
CO2 Monster Bauwirtschaft
„In den letzten Jahren hat sich die Bauweise bei Neubauten in Österreich gewandelt Der Anteil von Mauerwerk ging deutlich zurück (von 60 % auf 47 %), während Stahlbeton stark zulegte (von 27 % auf 38 %). Holz blieb mit rund 11 % relativ stabil, spielt aber vor allem im Einfamilienhausbau eine Rolle. Bei größeren oder mehrgeschossigen Wohngebäuden dominiert zunehmend Stahlbeton. Regional zeigen sich markante Unterschiede: In Wien ist Stahlbeton führend.“
https://www.statistik.at/fileadmin/publications/Wohnen_2024_Web-barrierefrei.pdf
WWF dichtet Bundeshymne um: https://youtu.be/3U14NvGERYM
Wir danken dem WWF für die Realisierung einer Idee von uns – siehe Newsletter vom 15. Dezember 2024:
https://www.freiesdonaufeld.at/?na=view&id=34
Bravo Gemeindebund! Laut ORF fordert der Gemeindebund „Verantwortung statt Verfall“ bei Leerstand und schlägt u.a. mehr Eigenverantwortung der Besitzer und Besitzerinnen von Liegenschaften vor. Wir sagen Bravo und schlagen zusätzlich auch Verantwortung der Gemeinden selbst vor: Das Aufkommen der Grundsteuer, die ja von den Gemeinden eingehoben wird, ist das niedrigste in allen OECD-Flächenstaaten - 16 % (!) des OECD Durchschnitts. Bitte daher die Grundsteuer auf das OECD-Niveau harmonisieren - das bringt ca 5 Milliarden Euro für die Gemeindekassen zusätzlich (für Kindergärten zB) und würde Besitzer und Besitzerinnen von Liegenschaften ihre Verantwortung erleichtern, die leerstehenden Häuser und Wohnungen zu sanieren und zu vermieten.
https://orf.at/stories/3400395/
Argumente: Klimaschutz verbessert Wirtschaftsstandort To stay competitive, cities need to show they are prepared for climate shocks.
https://www.reuters.com/sustainability/climate-energy/stay-competitive-cities-need-show-they-are-prepared-climate-shocks-2025-05-19/
https://www.reuters.com/graphics/CLIMATE-CHANGE/URBAN-HEAT/byvrejywdpe/
Donaufeld West – Compliance-Probleme Ein erhellender Artikel in der Floridsdorfer Zeitung – aus Sicht der regierenden Stadtverwaltung. Offensichtlich ist, dass man erneut gerne das Wort „Klima“ in den Mund nimmt. (Zur Erinnerung: Das derzeit gültige Leitbild hatte als Motto „Stadtklima entwerfen“.)
Für uns macht dieses Herumeiern der Stadträtin Sima deutlich, dass sie unter massivem Druck steht, Beton statt guter Erde in diese Gegend zu bringen: Die partei- und finanznahen sogenannten Gemeinnützigen machen Druck, ihre Investments in den Donaufelder Grund und Boden hereinzubringen.
Von der roten SOZIALBAU (Eigentümer: Vienna Insurance Group – vulgo Wiener Städtische – plus SPÖ) bis zum schwarzen Österreichischen Siedlungswerk ÖSW (Erste Bank), das erst kürzlich mit einem privaten Kompagnon überteuert das Grundstück des Donaufelder-Hofs gekauft hat.
Wir fürchten sogenannte „Compliance-Probleme“ (wie auch der Wohnbauforscher Ammann): Am Beispiel des ÖSW-Grundstücks: Wieso braucht die erfahrene Bauträgerin ÖSW einen privaten Partner beim Erwerb des Grundstücks?
https://www.dfz21.at/dfz/donaufeld-im-westen-viel-neues-so-geht-es-im-stadtentwicklungsgebiet-weiter/?
„In Österreich gibt es 90.000 Wohnungen zu viel“ Sagt sogar Thomas Ritt, Ökonom und Leiter der Abteilung Kommunalpolitik und Wohnen der Arbeiterkammer Wien.
https://www.falter.at/morgen/20250515/steckt-wien-in-einer-wohnkrise
Interessante Initiativen:
- www.baukulturpolitik.at/oesterreich-ist-schoen
- Leerstand in Wien: IG Architektur /Katja Puschnik, Gumpendorferstraße 63 B,A-1060 Wien, +43 1 4089360, redaktion@ig-architektur.at
Immo-Haie im Bundesforst Das Immobilienportfolio liefert mit den größten Ergebnisbeitrag der Österreichischen Bundesforste, „darunter 52 Wohnungen im niederösterreichischen Gablitz“ (im Speckgürtel westlich von Wien). Immer noch das größte Geld zu machen ist mit Wohnungsbau auf der Grünen Wiese. Und wir denken darüber nach, welchen Beitrag die Staats-Baufirmen (ARE und Bundesforste im Bund; ARWAG in Wien) zur gerechteren Verteilung von Wohnraum und einer nachhaltigen Bauwirtschaft leisten.
https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/klimawandel-wald-178806094
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AUSSTELLUNGSHINWEIS
„Eisenbeton. Anatomie einer Metropole“ – Wien Museum, bis 28. September 2025
In einer Besprechung der Ausstellung sagt Sebastian Spaun, Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie:
„… Heute gehen wir mit dem Material (Beton, Anm.) viel zu verschwenderisch um.“
Ein Beleg dafür: Ein aktuelles Foto der Baustelle des Donaufelds Ost – kein Ziegel, kein Holz als Baustoff weit und breit.
Wie so etwas eine Nominierung in eine Internationale Bau-Ausstellung schafft?
https://www.derstandard.at/story/3000000271081/die-zeit-der-zementpal228ste

Quartier an der Schanze, Juli 2025 – Beton pur! |
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UVP: VERTRAGSVERLETZUNGSVERFAHREN GEGEN ÖSTERREICH
Österreich verletzt EU-Vorgaben zur Umweltverträglichkeitsprüfung
„Zudem verwarnte die Kommission Österreich und Ungarn, da beide Länder die EU-Regelung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP-Richtlinie) nicht ordnungsgemäß umgesetzt haben. Gemäß der geänderten Regelung müssen große Bau- oder Entwicklungsprojekte in der EU vor Projektbeginn auf ihre Umweltauswirkungen geprüft werden. Das österreichische Recht gewährleistet laut EU-Kommission jedoch keine angemessene Prüfung.“
Unser Kommentar: Die Kritik der EU-Kommission ist ein offizieller Warnschuss: Österreich missachtet Umweltstandards bei großen Projekten. Ein Umstand, der sich auch im Donaufeld und anderen Wiener Stadtentwicklungsgebieten widerspiegelt.
https://orf.at/stories/3392770/ |
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DAS DONAUFELD DESASTER – BAUSTELLEN BERICHTE
Real-One, Buwog, und Konsorten (Mitglieder des Konsortiums) durften mit dem Bau beginnen nach dem sehr kuriosen Verlauf des naturschutzrechtlichen Bewilligungs-Verfahrens, gegen das mit einem Rechtsanwalt und der Unterstützung zweier sehr versierter NGOs in Revision gegangen wurde.
Die Bauträger des Projekts “An der Schanze” haben gemäß dem Bescheid der MA 22 aus 2023 und nach sonstigem Recht zahlreiche Auflagen zu erfüllen:
Wir beobachten das genau und müssen leider auch offensichtliche Vergehen den Behörden zur Kenntnis bringen.
In einem öffentlich zugänglichem Logbuch halten wir Berichte von der Baustelle und Aktivitäten unsererseits in chronologischer Abfolge fest. Hier einer der letzten Einträgebetreffend die Sperre des Fußgänger- und Radfahrweges:
„Die Baustelle wurde ohne behördliche Genehmigung eingerichtet.” Betreffend die Sperre des Fußgänger- und Radfahrweges: Die Betreiber des rechtswidrigen Zustands waren:
- ÖSTU STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH, ein Unternehmen der HABAU Group
- Errichter: Sozialbau AG
- Gefördert von der Stadt Wien, Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Bitte nicht sagen: „Wo gehobelt wird, da fliegen Späne“ – DENN: Es ist überhaupt nicht notwendig, dass bei einem Leerstand von 100.000 Wohnungen in Wien hier auf hochwertigem Ackerland 100 % Beton-Hitze-Klötze „hingehobelt“ werden.

Dückegasse am 15. Juli 2025 |
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KOLUMNE: 'WEXI' DIE WECHSELKRÖTE Anregung für die Redakteurin:
Am 13. Juli wurde in der Presse ein Interview mit der neuen Chefin der MA 49 (Forst- und Landwirtschaftsbetrieb), Forstdirektorin Petra Wagner, veröffentlicht. Auf die Frage der Interviewerin Teresa Wirth „Gerade im Norden Wiens wird auf ehemaligen Äckern viel gebaut. Sollten diese Flächen, ähnlich wie beim Wald vor 100 Jahren, im Sinne der Versorgungssicherheit gesichert werden?“ antwortete Frau DI Wagner: „UNSERE Flächen haben wir ...“ (Hervorhebung von mir).
Ich würde nun gerne anregen, dass Frau Redakteurin Wirth bei der nächsten Gelegenheit noch folgende Frage stellt: „Ihre MA 49 hat ja auch am Agrarstrukturellen Stadtentwicklungsplan (AgSTEP, Teil des Wien-Plans) mitgearbeitet, der Grundlage dafür ist, dass jederzeit 1.054 Hektar landwirtschaftlicher Fläche in Wien umgewidmet und daher versiegelt werden können. Wie war das?“
Und Frau Forstdirektor Wagner hätte VIELLEICHT geantwortet: (Satire!) „Vor allem von der Seite der Stadtplanung (mit den Interessen der Privat-Investoren und der Manager der Gemeinnützigen Gesellschaften im Hintergrund) wurde Druck gemacht, dass eine Baulandreserve zu Lasten der Landwirtschafts- und Gärtner-Flächen aufrechterhalten wird. Wir als Abteilung haben eh gemahnt, dass in die derzeit simplen Wohnbedarfs-Rechnungen nicht nur das erwartete Bevölkerungswachstum eingerechnet werden sollte – sehr simpel im neuen Stadtentwicklungsplan auf Seite 12 –, sondern auch Szenarios dargestellt werden sollten für Fälle, dass es eine Leerstandsbewirtschaftung nicht nur für die 104.000 offiziell leerstehenden Wohnungen, sondern auch für den funktionellen Leerstand geben wird („Ich hebe mir die billige Gemeinde-/Genossenschaftswohnung in der Hinterhand auf, für den Fall, dass es zur Scheidung kommt“).
Es wurde auch dafür plädiert, die meiner Meinung nach überdimensionierte Rolle der Bauwirtschaft aufrechtzuerhalten. Und es wurde erwähnt, dass man den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen als legitime Einnahmequelle der landwirtschaftlichen Eigentümer ansehen sollte.
Aber leider haben wir nur 18 Hektar retten können, um die die Beton-Flächen reduziert wurden. 1.054 Hektar sind leider potenzielle Beton-Baustellen geblieben – mehr konnten wir nicht durchsetzen.“
Wie gesagt: Möglicherweise wäre das die Antwort gewesen…
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DONAUFELDER SCHMANKERLN
Es gibt sie wieder: die„Feigenmarmelade samt Rotwein“, und Honig aus dem Donaufeld!
Und zwar bei Rad und Tat in der Fultonstraße 5-11. Ganz großen Dank an Moumene Chikhoune für die Möglichkeit, die Marmelade und den von den Donaufelder Bestäuberinnen gesammelten Honig in seinem Geschäft anbieten zu dürfen.
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TERMINE
DO SAMA! - Demo für Fair-Fahren in einem Freien Donaufeld
jeweils Samstag 15h00 – 16h30
6. September 4. Oktober 8. November
Nordmanngasse /Ecke Alois-Negrelli-Gasse
freiesdonaufeld.at/wp-content/uploads/2023/12/Fair-Fahren-Flugblatt.pdf
Save the date!
Lebensraum Oberlaa - Humoristische Veranstaltung
25. September 2025, 18:30 Uhr
Vitality Residenz Am Kurpark, Fontanastraße 10, 1100 Wien
Gerhard Grubmüller:
Kabarett und Favoritner Mundartgedichte aus eigener Feder. Er selbst bezeichnet dieses einzigartige Programm deshalb als „Kabadicht“ mit dem Titel „Gass’nbua – Vua lauter Aungst“.
Gerhard war AHS-Lehrer für Sport und Englisch in Favoriten und ist Träger des „Steyrer Kleinkunstpreises“ 2004.
Kartenbestellung: tel. unter: 0699 / 19434258 oder
per E-Mail: w.starkmann@lebensraum-oberlaa.at
Kartenspende: € 20,-
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Wir können es nicht oft genug betonen: Wir haben nur eine einzige Chance, das Blatt für das Donaufeld noch zu wenden - eine starke Zivilgesellschaft, tausende Menschen! Dafür brauchen wir dich! Dafür brauchen wir euch alle!
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