Donaufeld ins "Wiener immergrün" |
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BEI UNS WIRD NICHT GESPART!
FRÜHLINGS-Leben im Donaufeld
WARUM DIE STADTPLANUNG SO SCHLECHT IST.
Kurze Meldungen
WAS WIR AUCH SEHR INTERESSANT FINDEN
ZUM WOHNUNGS-LEERSTAND IN WIEN
DAS DONAUFELD DESASTER – BAUSTELLEN BERICHTE
‚WEXI‘ DIE WECHSELKRÖTE: SCHILDER-SCHILDA DURCH MA 49
Donaufelder Schmankerln
VERANSTALTUNGEN |
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BEI UNS WIRD NICHT GESPART!
Bei uns im Donaufeld wird nicht gespart: Nur 13 Jahre nach dem letzten städteplanerischen Leitbild „Stadtklima entwerfen“ (sic!) soll es ein neueres, schöneres geben.
Im Planungsausschuss des Gemeinderats am 1. April 2025 wurde ein neues Leitbild für jenen Teil des Donaufelds in Auftrag gegeben, der noch keine Baulandwidmung hat.
Wir verweisen darauf, dass auch die Wiener Stadtverwaltung an das Bundesverfassungsgesetz über die Nachhaltigkeit (BGBl. I Nr. 111/2013) gebunden ist:
„Die Republik Österreich (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt sich
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zum Prinzip der Nachhaltigkeit bei der Nutzung der natürlichen Ressourcen, um auch zukünftigen Generationen bestmögliche Lebensqualität zu gewährleisten.
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zum Tierschutz.
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zum umfassenden Umweltschutz. Umfassender Umweltschutz ist die Bewahrung der natürlichen Umwelt als Lebensgrundlage des Menschen vor schädlichen Einwirkungen. Der umfassende Umweltschutz besteht insbesondere in Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft, des Wassers und des Bodens sowie zur Vermeidung von Störungen durch Lärm.
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zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativen Lebensmitteln tierischen und pflanzlichen Ursprungs auch aus heimischer Produktion … zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit.“
Wir verstehen, dass die Aktualisierung von Planungen etwas kostet (wieviel eigentlich? Eine Million €?) – im Falle des Donaufelds haben wir aber einen Einsparungs-Vorschlag:
Keine weiteren überteuerten Planungen und einfach die Bausperre aufheben und damit die alte Flächenwidmung in Kraft setzen: klimafitte Landwirtschaft, Kaltluft-Produktion für die anwohnenden Donaufelder Menschen, Biodiversität, Freizeit-Räume und viele weitere Vorteile.
Außerdem hätte der Wiener Wohnfonds keinen Vorwand mehr, bestehende Wohnhäuser und funktionierende Betriebsstätten demolieren zu müssen.
Sparen war nie einfacher als jetzt: Einfach Bausperre aufheben!
Die alte Flächenwidmung:
https://www.dropbox.com/scl/fo/4ptl7k77ip9qvfib2i5wy/AJTnPHp2tfEdtyctE0yp6k0?rlkey=g0fn5cizxhdnxj0az3ivkcwon&st=61zwv7qz&dl=0
https://presse.wien.gv.at/presse/2025/03/24/donaufeld-next-step-fuer-klimafitten-stadtteil-in-floridsdorf
https://floridsdorf.gruene.at/news/allgemein/leitbild_donaufeld-beauftragt/
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FRÜHLINGS-LEBEN IM DONAUFELD
Schon im März gab es eine besondere Übersiedelungsaktion für Froschlaich im Donaufeld: Manchmal nehmen die ablaichenden Tiere Schwimmbecken oder andere Wasserflächen an, die für die Entwicklung der Kaulquappen nicht geeignet sind. Dort landen sie entweder im Teichsauger oder in der Filterpumpe. Diese Laichballen von Springfröschen hatten heute nur eine kurze Reise aufs Nachbargrundstück zu überstehen. Hier können sie sich ungestört bis zu ihrer Metamorphose in einem privaten Biotop entwickeln.
Frühling...



Kokosstrick? Welcher Kokosstrick? …Wenn sich später die Landschaftsgärtner wundern, wohin die Baumbefestigung entschwunden ist

Die Mönchsgrasmücke pfeift aufs Wetter...

Das Graugänsepaar präsentiert ganz stolz seinen Nachwuchs.

Sonnenuntergang mit Sahara-Staub

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WARUM DIE STADTPLANUNG IN WIEN SO SCHLECHT IST. TEIL 2
Teil 1 siehe:https://www.freiesdonaufeld.at/?na=view&id=30
Der Bock als Gärtner – kriminell?
Ein Schmankerl des Beschlusses über die Erstellung eines neuen Leitbilds für das Donaufeld: Die Immobilienwirtschaft soll bei der Erstellung des Leitbilds eingebunden werden. → https://floridsdorf.gruene.at/news/allgemein/leitbild_donaufeld-beauftragt/
Stadtplanung hat aufgrund der gesetzlichen Vorgaben zu erfolgen – im Fall von Wien ist das u. a. die Bauordnung:
Artikel VII, 1. Teil setzt folgende Ziele fest:
- Erhaltung von Umweltbedingungen, die gesunde Lebensgrundlagen, insbesondere für Wohnen, Arbeit und Freizeit, sichern, und … möglichst sparsamen und ökologisch sowie mit dem Klima verträglichen bzw. dem Klimawandel entgegenwirkenden Umgang mit Energieressourcen und anderen natürlichen Lebensgrundlagen sowie dem Grund und Boden;
- Vorsorge für der Erholung und dem Mikroklima dienende Grün- und Wasserflächen, insbesondere des Wald- und Wiesengürtels, und Erhaltung solcher Flächen wie des Praters, der Lobau und der Alten Donau;
- Erhaltung und Erweiterung des Baumbestands sowie von grünen Infrastrukturen im öffentlichen Raum zur Verbesserung des Mikroklimas, der Aufenthaltsqualität und der ökologischen Vielfalt in der Stadt;
- Vorsorge für angemessene, der Land- und Forstwirtschaft dienende Grundflächen;
- Förderung der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen.
Wir fragen uns:
- WER die „Immobilienwirtschaft“ ist (wie bei Donaufeld Ost die Konsorten Real One, Buwog, Haring mit ein paar Gemeinnützigen als Feigenblatt)?
- IN WELCHEM AUSMASS die „Immobilienwirtschaft“ ihre Interessen einbringen und die oben genannten Ziele negieren wird?
WIR WISSEN: Anlasswidmung ist strafrechtswidrig.
In Oberösterreich ist im November 2024 ein Bürgermeister strafrechtlich belangt worden, weil er gegen viel Geld für die Gemeinde eine Umwidmung im Grünland für einen arabischen Prinzen ermöglicht und sogar mit einer Volksabstimmung abgesichert hat. Der Prinz hat großzügig an die Gemeinde bezahlt – aber die Widmung hat dem oberösterreichischen RaumordnungsGesetz widersprochen.
Und bei uns in Floridsdorf?
- Die „Österreichisches Siedlungswerk“ Gemeinnützige Wohnungs-AG kauft mit Vertrag vom 3. Juli 2019 das Grundstück des Country & Sports Club Wien Nord (Steinheilgasse 4), Ecke Leopoldauer Straße / Katsushika-Straße, bummfest gewidmet als Sport- und Spielplatz.
Was macht ein ÖVP-naher Bauträger mit einem Sportplatz? → https://www.dropbox.com/scl/fo/65mdq99vo1a28ordj3qo3/ACqfURvgo75v3S3KMZlRc2o?rlkey=11ntjfi7yah8tarkogx2xtlto&st=fxtyefyf&dl=0
- Während auf den jetzt vernichteten besten Ackerböden von Donaufeld Ost bis Bauklasse 4 gebaut werden darf (zwischen 12 und 21 Meter Bauhöhe), ist der gleich gegenüberliegende sogenannte „Dschunke“-Parkplatz (die gesamte Ladenzeile von DM bis Billa und Hofer) lediglich mit Bauklasse 2 (2,5 bis 12 Meter) gewidmet.
(Ein schmaler Streifen mit zwei der drei Tankstellen an der Donaufelder Straße ist Bauklasse 3.)
Warum dieses raumplanerische Loch mit bester Verkehrsanbindung?
Angesprochen auf solche Fälle, wird von Verantwortlichen der öffentlichen Verwaltung die Hoffnung ausgesprochen, dass die Eigentümer halt mit (für die Stadt) günstigen Angeboten kommen müssten – dann gäbe es auch passende Widmungen …
Oder soll’s dort oder im Donaufeld West ein „städtebaulicher Vertrag“ werden? Mit diesem „Instrument“ erkaufen sich Bauträger Ausnahmegenehmigungen vom Flächenwidmungsplan, der eigentlich den oben genannten hehren Zielen entsprechen soll!
Wir wollen jedenfalls unseren Herrn Bürgermeister nicht vor Gericht sehen!
Quellen:
https://www.dropbox.com/scl/fo/u9xicf5lvi0i4c0n1fj2h/AFiivJswlfoSeDrs0g-FNL4?rlkey=zhn4j9yfle619sjgryatgugj4&st=cncnd4os&dl=0
https://www.rechnungshof.gv.at/rh/home/news/news/news_3/Flaechenwidmungsverfahren_der_Stadt_Wien.html
https://www.rechnungshof.gv.at/rh/home/home/Wohnbau_Wien_Sonderpruefung.pdf

https://www.wien.gv.at/flaechenwidmung/public/ |
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DAS DONAUFELD DESASTER – BAUSTELLEN BERICHTE
Real-One, Buwog, und Konsorten (Mitglieder des Konsortiums) durften mit dem Bau beginnen nach dem sehr kuriosen Verlauf des naturschutzrechtlichen Bewilligungs-Verfahrens, gegen das mit einem Rechtsanwalt und der Unterstützung zweier sehr versierter NGOs in Revision gegangen wurde.
Die Bauträger des Projekts “An der Schanze” haben gemäß dem Bescheid der MA 22 aus 2023 und nach sonstigem Recht zahlreiche Auflagen zu erfüllen:
Wir beobachten das genau und müssen leider auch offensichtliche Vergehen den Behörden zur Kenntnis bringen.
In einem öffentlich zugänglichem Logbuch halten wir Berichte von der Baustelle und Aktivitäten unsererseits in chronologischer Abfolge fest. Hier einer der letzten Einträge:
17. 4. 2025 Telefonische Anzeige bei der MA 36 -Gewerbetechnik Übermäßige Staub- und Lärmbelastung (Vergehen nach § 123 (1) Wiener Bauordnung) Der durch die LKW aufgewirbelte Staub ist unerträglich. Der Staub wird in die Umgebung geweht, die Spazierwege rundum, auch bei der Alten Donau sind betroffen (Kinderwagen, kleine Kinder). Es fährt kein Spritzenwagen, außerdem ist die Lärmbelastung extrem hoch ! Es gab angeblich einen Wechsel der Firma, die für das Baustellen-Management zuständig ist. (Firma Porr hatte schon früher ihr Unbehagen über die Leistung ausgedrückt.) Laut MA 36 wird ein Aktenvermerk auf Grund des Telefonats vorgenommen und eine Strafanzeige eingebracht.
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KOLUMNE: 'WEXI' DIE WECHSELKRÖTE Schilder-Schilda durch MA 49 (Land- und Forstwirtschaft):
· Der Grünkeil nach dem Flächenwidmungsplan für Donaufeld Ost wird ja viel beworben von der Stadt. Viel davon ist im Privatbesitz und daher dem Gestaltungswillen des Magistrats entzogen. Aber wo der Magistrat gestalten darf, da zeigt er, was er kann: Auf Höhe Alois Negrelligasse wurde südlich der Nordmanngasse Aushubmaterial von der benachbarten Baustelle abgeladen und verdichtet – offiziell, um ein Habitat für meine Schwestern und Brüder zu schaffen. Zum Nachteil von uns Wechselkröten und auch anderer Lebewesen wurden aber weder Hinweisschilder noch eine hier mögliche und notwendige Absperrung errichtet: Und so wird die Fläche von unbedarften KFZ-Benutzern als Auto-Parkplatz missbraucht.
· Das einst fruchtbare Getreidefeld auf Nordmanngasse 86 (neben dem Vivihaus) liegt seit der Verbauungs-Flächenwidmung 2017 im kleinen Fleck des Wald- und Wiesengürtels, gehört der Gemeinde Wien und wurde in den letzten Jahren unter der Ägide der MA 49 (Land- und Forstwirtschaft, Leiter Andreas Januskovecz) erfolgreich in eine Hundewiese mit Baumbesatz umgewandelt. Auch eine Parkbank-Set wurde aufgestellt als Fokus für Müll-Ablagerungen. Laut naturschutzrechtlichem Bescheid sollte diese Fläche Habitat für die etlichen streng geschützten Tierarten sein: Es gibt auch zwei ‚Hundeverbot‘-Schilder, eines davon sogar mit einem Hinweis auf einen alternativen Auslauf: Befremdlich, dass sich das Hinweisschild hinter dem Hundeverbot befindet und man mit seinem Flocki das Hundeverbot übertreten muss, um es lesen zu können.
· Könnte sich die MA 49 mit der MA22, Verfasserin des entsprechenden Bescheids, kurzschließen, um Kompetenz in Sachen naturgemäßer Grünlandpflege zu erhalten?
· Sollte man vielleicht der MA 22 die Verwaltung des Wald- und Wiesengürtels überantworten?
· Oder hätte man nicht das Getreidefeld und die Habitat-Fläche einfach belassen können, um der MA 49 Tätigkeit im Rahmen ihrer Kern-Kompetenz zu ermöglichen?
Habitat oder Auto-Parkplatz?

Lesen erst nach Verbots-Übertretung

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Im Übrigen sind wir der Meinung,
dass die 1.054 Hektar (10 Quadratkilometer) Agrarfläche, die nach dem ‚Wienplan‘ zur Verbetonierung freigegeben sind, unter Schutz gestellt werden zur Sicherstellung von Klimaschutz, Biodiversität und Ernährungssicherheit. |
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DONAUFELDER SCHMANKERLN
Es gibt sie wieder: die„Feigenmarmelade samt Rotwein“, und Honig aus dem Donaufeld!
Und zwar bei Rad und Tat in der Fultonstraße 5-11. Ganz großen Dank an Moumene Chikhoune für die Möglichkeit, die Marmelade und den von den Donaufelder Bestäuberinnen gesammelten Honig in seinem Geschäft anbieten zu dürfen.
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Wir können es nicht oft genug betonen: Wir haben nur eine einzige Chance, das Blatt für das Donaufeld noch zu wenden - eine starke Zivilgesellschaft, tausende Menschen! Dafür brauchen wir dich! Dafür brauchen wir euch alle!
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JA, ICH SPENDE IMMER MEHR MENSCHEN UNTERSTÜTZEN UNS MIT IHRER SPENDE. HILF AUCH DU DABEI, UNSER GEMEINSAMES ZIEL ZU ERREICHEN.
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• Zu unseren Veranstaltungen kommen, Flyer verteilen, Diskussionen führen
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Danke! Sagt das Donaufeld. |
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Verein Freies Donaufeld Margit Spacek Obere Weißgerberstraße 11/2/33 1030 Wien Österreich
+43 664 9171804 |
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