BERICHT INFO-ABEND FREITAG 30.6. DONAUFELDER HOF
Und wieder haben sich Interessierte beim Info-Abend am Freitag 30.6. im Donaufelderhof getroffen. Wir haben eine kurze Übersicht über die Aktivitäten der letzten 3 Monate gegeben:
• Rechtliche Situation: Es wurde von 2 NGOs Beschwerde gegen die naturschutzrechtliche Bewilligung der MA22 eingereicht. Auch die Volksanwaltschaft nimmt sich unserer Anliegen weiterhin an.
• Wir haben auch berichtet, dass wir gegen das ausufernde Ausreißen von Wildkräutern, die kofferraumweise abtransportiert werden, bei der MA22 eine Anzeige eingebracht haben.
• Es wurden auch die Wohnbausituation und möglichen Lenkungs-Maßnahmen (Leerstandsabgabe, Grundbesitzsteuer-Harmonisierung) intensiv diskutiert: Wie kann man Leerstand sinnvoll und zumutbar nützen, welche Möglichkeiten gibt es bzgl. Ausbau auf bestehenden Gemeindebau-Areal (120.000 Wohneinheiten laut Arbeiterkammer), wie schaut es aus mit der Überbauung von bestehenden Supermärkten und deren Parkplätzen, wie können leerstehende Büroflächen als Wohnraum genutzt werden.
• Großes Interesse aller Anwesenden herrschte auch in Bezug auf den fruchtbaren Donauschwemmlandboden im Donaufeld und natürlich waren sich alle einig, dass sämtliche Aspekte des Klimawandels im Donaufeld wichtig sind - also auch die Ernährungssicherheit mit der hier tätigen Demeter-zertifizierten Bioschanze, dem Stadtgärtner mit der Brombeerplantage, die Artenvielfalt, die Kühlung, die jeder und jede sofort (auch ohne geeichtes Thermometer) spürt, wenn er oder sie am Abend durch das unverbaute Donaufeld geht oder mit dem Rad fährt.
• Groß war und ist die Empörung über die Sperre der Straße An der Schanze, die nach wie vor als unzumutbar erlebt wird.
Insgesamt waren es sehr anregende Diskussionen und wir freuen uns schon auf den nächsten Infoabend im kommenden Herbst und darauf, uns wieder mit vielen Interessierten auszutauschen.
Vielen Dank für das rege Interesse! Sagt das Donaufeld. 😊 |